es ist heiß! sehr heiß! ich hänge erstmal rum und entscheide mich dann gegen mittag die notwendigen ausdrucke all meiner tickets machen zu lassen und laufe wieder in richtung greenbelt, copyshops gibts wie sand am meer. da ich da aber schon so oft war biege ich etwas früher ab um den ayala triangle park zu besichtigen.
dort angekommen fühle ich mich fast wie zuhause in berlin an den s-bahnbögen in mitte. eine reihe flachbauten die zwischen einem riesen hochhaus und dem grünen park stehen bestückt mit restaurants, welche zum bersten voll mit mittagessenden businessmenschen sind. die lasse ich aber erstmal hinter mir und setze mich auf eine bank, von der aus ich das treiben an einem stand der gerade aufgebaut wird beobachte (für was das war hab ich nich wirklich rausbekommen), komme dort ins gespräch mit einem jungen mann der ein wunderschönes feines tattoo am hals hat. er und seine freundin sind aus dem nördlichen luzon und machen bei diesem event fotos (“we are just here to make the money, then we go back into the mountains”) für irgendeine produktion.
man erpfiehlt mir das ayala museum (auch in den greenbelt malls beheimatet). ich geh da also hin, ist nur n katzensprung, gehe aber nicht hinein, weil es mir zu teuer ist. ich kann davon zwei tage essen gehen, was mir dann am ende auch lieber ist, da ich kein wirklicher museumsfan bin. also geh ich – hatte mich schon ein wenig geärgert das ich das berlinflair nicht auf foto gebannt habe – wieder zurück zum triangle park und sehe dass die businessmeute leider schon mit dem lunch fertig ist. fotos mache ich trotzdem (siehe oben)
danach laufe ich wieder richtung hostel, nicht aber ohne vorher noch bei chowking einzukehren um ein halo-halo zu genießen, die machen – kette hin oder her – einfach das beste! halo-halo heißt gemischtes und besteht aus sirup, ner art götterspeiße in grün und rot sowie bohnen, mais, kochbananen, kokosmilch, crusheis, flan und einer kugel ube-eis (ube is mal weiß mal lila, ist mit yamswurzel vergleichbar, man macht hier eis daraus, findet es in kuchen (der dann dunkel-lila ist!!!) und so manch anderem. inzwischen ist es so heiß (laut internet haben wir 38° celsius – im schatten versteht sich und 29% luftfeuchtigkeit), dass ich aus den straßen entkommen möchte und mich freiwillig in mein klimatisierts zimmer gegebe. auf dem weg dorthin treffe ich ronald, der schon kräftig an den vorbereitungen für das abendliche abschiedsessen für kenta ist (ich sehe berge von gehacktem knoblauch…) und freue mich umso mehr auf heute abend!
nachdem ich euch mit meinen abenteuern beliefert habe – sprich hochgeladen – bin ich recht spät aber dennoch rechtzeitig bei ronalds eatery aufgeschlagen, es war aufgetischt: reis (klar, oder?), gegrillter schweinebauch, muscheln, pommes, gurkensalat und später gab es bier und selbst gemischten boracay.
boracay ist in etwa wie baileys und man mischt es wie folgt: 1 flasche emperador light (oder einfach cognac 30% oder halt auch mehr), 2 päckchen milo (entspricht in etwa 4 gehäuften EL kakao, und einem gehäuften EL caro), 1 portionspäckchen instantkaffee (kann man sicher auch eine kleine tasse espresso für nehmen) und eine tube/dose milchmädchen (gezuckerte eingedickte kondensmilch)