die welt ist ein dorf

nach dem aufstehen beschließe ich heute keinen kompromiss zu machen und meinen kaba-kaffee (ohne koffein) mit sojamilch zu trinken statt mit milch die danach nicht schmecken soll und deshalb mit kokosmilch verlängert wird. muss ich mich aber bewegen für und breche meinen chat mit gialyn ab um nach srithanu zu laufen. auf halber strecke kommt mir ein moped entgegen, also nicht, dass das etwas besonderes ist, also es kommt mir ein moped entgegen dessen fahrer mir verdammt bekannt vorkommt. ich dreh mich langsam mit und mir hängt der mund offen, genauso geht es dem fahrer, bremsen quietschen, es dreht um. aus meinem und seinem mund kommt ein “nä, oder?“…

es ist tatsächlich stefan, ein gast aus dem estrella mit seiner frau marina, mit dem ich in meiner freien woche nach malapascua gefahren bin und gemeinsam mit ihm tauchen, essen und cocktails genießen war, der mir bei meinen schmerzhaften amöbenkrampfanfällen mit worten zur seite stand, mir bananen, cola und benuron besorgt hat. mir lustige geschichten aus seiner arbeitswelt erzählte und tips zur entscheidungsfindung geben konnte (shaolin und so). mir dämmerte gewusst zu haben, dass er nach thailand mit ihr wollte, naja, man kann nicht alles wirklich behalten. nach 3h mit den beiden und einem ausgiebigen frühstück (was man bei mir so frühstück nennen kann, wobei, die beiden lassi die ich getrunken haben machen eine mahlzeit wett!!!) kriege ich mich noch immer nicht darüber ein wie klein diese welt doch ist.

die geschichte von meinem zusammentreffen mit lutz – bambam – von der laster- und hängerburg habe ich gar nicht erwähnt, ich war keine 48 stunden auf der insel als ich mit georg über den foodmarket lief mir plötzlich jemand “HEIKE?” schräg von der seite ins ohr posaunte. ich dreh mich um, guck den typ an der da sitzt und überlege “moment” sage ich und überlege “du bist der bambam der aber nicht wirklich so genannt werden willst, du bist LUTZ…, aber ich bin nicht heike, sondern irina”. mit lutz habe ich in den ersten 3 tagen auf phangan einiges unternommen, wangsai waterfall, herbal steam sauna und bestaunen des “biggest yang tree” der insel.

die welt ist klein!

  
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Eine Antwort auf die welt ist ein dorf

  1. Ja, die Welt ist ein Dorf. Stehe ich, zum ersten Mal in meinem Leben, in Howrah (nah Kalkutta) und komme langsam, aber sicher in der Realität an. Muss mich aber dann doch, wegen dem langen Zwischen-Stop-Flug aus Doha in Qatar, hinlegen und ausruhen. Beim aufwachen steht ein Leser meiner page vor meinen Augen. Direkt im Zimmer, als hätte man ihn einfach her gebeamt. In Belgrad (Serbien) traf ich ihn, er wusste wie meine Reise weiter geht.

    Doch bis heute weiß ich nicht, wie er mich irgendwo im nirgendwo finden konnte. Solche Begegnungen sind teils so erfrischend, dass einem klar wird: Es sind die menschlichen Verbindungen die bleiben.

    Darauf gehe ich einen Kaffee trinken. Mit Kuhmilch und braunen Zucker.
    Bis bald liebe Heike, ähhh Irina 😉

    Aus Chalkida, Griechenland
    Alexandros