berlin – port ghalib

ok, ich war faul, ich bin es eigentlich immernoch. obwohl in den letzten monaten so viel passiert ist weiß ich nicht was ich euch erzählen soll, einige von euch haben mich ja gesehen, so live und in farbe, konnten mich anfassen, mit mir trinken und essen und anderen quatsch machen. ein paar andere sind in diesen genuss leider nicht gekommen. schade, aber manchmal ist das so. ich habe mich so wohl gefühlt zuhause, dass ich mich da manchmal auch schön eingeigelt habe. die vorstellung auszugehen und zu feiern, so wie es früher war, war dann doch mehr vorstellung und wurde nur einmal in die tat umgesetzt. es war einfach nicht nötig! ich werde alt denke ich mir dann, aber dann denke ich auch wieder, dass ich zufrieden mit dem ruhigen leben bin und meiner faulheit auf jeden fall nachgeben darf.

gespickt mit zahlreichen – im nachhinein immer noch zu wenige – ausgedehnten spaziergängen mit heike, domino und medo, joggingrunden und viel zu viel essen, einer kurzen reise nach spanien zu martina, mona und noah und zwei abstechern nach süddeutschland um papa und die tanten und onkeln zu sehen sind drei monate wie im flug vergangen. kurzzeitig wurde es mal lang und zäh wie kaugummi, nach 200 bewerbungen, etwa 3% reaktion darauf und einer ungewissheit die ich kurzzeitig nicht gut ertragen habe ist es aber mit der jobzusage bei coraya divers in marsa alam bzw. port ghalib dann wieder eng geworden.

ende august also haben georg und ich unsere koffer gepackt und sind nach ägypten geflogen um hier unsere nächste arbeitsstelle anzutreten. wir sind jetzt seit 19 tagen im dienst und konnten uns mehr oder weniger gut einleben. es ist etwas chaotisch dort, da wir – mal wieder!!! – in umbruchzeiten angekommen sind. betriebsinnenpolitischer umbruch. viele der gerade kennengelernten kollegen verlassen die basis ende des monats und auch das management wird mitte november den schuh machen. georg und ich sind ob der ankündigung des neuen management pärchens nicht ganz so 100% angetan werden aber versuchen uns mehr oder weniger unvoreingenommen überraschen zu lassen. geschichten von anderen müssen sich für einen selber ja nicht bewahrheiten. wir werden sehen.

unseren SSI x-over haben wir im schnelldurchlauf (also zumindest was das lernen dafür anbelangt) gemacht und assistieren jetzt noch für ein paar tage bei den kollegen um die genauen abläufe kennen zu lernen. heute haben wir frei (ein tag der in der basis als “heilig” betrachtet wird, immerhin!!!) und machen nichts, rein gar nichts!!! deshalb … bis bald!

  
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